Gedanken einer Mama.....
Hallo, zusammen,
heute sind mir Gedanken durch den Kopf gegangen, bezüglich
meines „Mamaseins“. Meine Tochter ist bereits erwachsen und hat selbst
mittlerweile zwei, entzückende Kinder – meine wunderbaren Enkelkinder, für die
ich sehr dankbar bin. Alle sind gesund und munter, stehen mitten im Leben,
haben einen guten Job und das ist doch das Wichtigste, nicht wahr?
Jedoch manchmal, wenn man das Leben der eigenen Kinder als „Außenstehender“
mit mehr Lebenserfahrung, mehr innerer Ruhe und Ausgeglichenheit im Hier und
Jetzt betrachtet, dann grübelt man manchmal schon und würde hin und wieder mal
einen guten Ratschlag geben wollen, aber man hält sich zurück, denn man selbst
hat früher auch nicht auf die eigenen Eltern gehört und wußte alles besser bzw.
wollte es alles selbst richtig machen. Man muß ja auch seine eigenen
Erfahrungen machen, das ist richtig, doch es ist manchmal nicht leicht, den
Mund zu halten. Wie gerne würde man manchmal das Gespräch suchen, Dinge
ansprechen, die einem auffallen, um einfach nur eine Anregung zum Drüber-Nachdenken
zu geben.
Vor allem, wenn man sieht, dass es dem eigenen Kind nicht so
gut geht, oder man spürt, dass es ihm gerade zu viel wird oder ist. Ich denke
wir Mamas und auch die Papas haben einen sehr ausgeprägten Wahrnehmungssinn,
der uns intensiv spüren lässt, wenn es unseren Kindern nicht so toll geht und es tut uns im Herzen weh, oder? Man möchte in diesen Momenten, sie einfach nur in den Arm nehmen und knuddeln mit einer großen Portion Eis oder Schokolade als Trost.
Kennt ihr das auch? Wie verhaltet ihr euch? Einmischen oder
Mund halten? Was ist richtig, was ist falsch?
Einerseits ist es vielleicht richtig, sich zurück zu halten,
aber könnte es nicht andererseits auch mal sein, das unsere Kinder uns dieses
Zurückhalten mal übelnehmen, so nach dem Motto: „Warum hast Du mir das nicht
früher gesagt?“. Ich finde es ist eine enorme Gratwanderung, was wir da als
Eltern vollbringen. Einfach NUR DA sein, Verständnis zeigen und Hilfestellung
geben, wenn unsere Kinder uns brauchen, egal wann, egal wie, egal wo und OHNE
Vorwürfe, so nach dem Motto: „Das habe ich Dir doch gleich gesagt!“ oder „Ich
habe das ja kommen sehen!“ o. ä.
Das Allerwichtigste ist jedoch meiner Meinung nach, seine
Kinder, immer wieder wissen und spüren zu lassen, dass sie das WICHTIGSTE im
Leben sind, und das alles, was sie in und mit ihrem Leben machen in Ordnung
ist. Sie leben ihr EIGENES LEBEN und es ist nicht unser Recht als Eltern, uns
da einzumischen oder „klugzuscheißen“.
In diesem Sinne, wünsche ich uns Eltern weiterhin ein gutes
Händchen mit unseren Kindern und hoffe, dass wir mit ihnen ein Leben lang ein
wunderbares, harmonisches, vertrauensvolles Verhältnis haben werden.
An alle kleinen und großen Kinder: Wir LIEBEN euch!
Meine Lebenserfahrungen habe ich in einem Buch aufgeschrieben. Das Buch ist HIER erhältlich.
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