Samstag, 10. Dezember 2022

Oh, ich hab da so ein komisches Gefühl....

Gefühlswelten in uns


Wir Menschen sind, im Gegensatz zu den Tieren, denkende und vor allem fühlende Wesen. Das ist einfach wunderbar, oder? Doch für viele Menschen ist das eher ein Fluch als ein Segen. Geprägt durch die Kindheit, Schulzeit, Beziehungen etc. sind sie nicht in der Lage, ihre Gefühle wahrzunehmen und auch rauszulassen. Gefühle werden gern unterdrückt, weil es sich nicht „schickt“, wütend, agressiv, traurig, depressiv oder ausgelassen, fröhlich und crazy zu sein. Doch all diese Gefühle gehören zu uns, sie dürfen da sein und sie wollen gespürt, gelebt und vor allem liebend angenommen werden.


Warum leiden denn so viele Menschen an psychosomatischen Erkrankungen (psychosomatisch= seelisch und körperlich krank)? Der Grund könnte darin liegen, weil sie die Seele, die innere Stimme, den Geist in uns, egal wie wir es nennen wollen, mit all diesen Gefühlen nicht wahrnehmen können oder wollen. Auch unser Körper schickt uns ständig Botschaften, z. B. eine Migräne, eine Erkältung, oder einen Beinbruch, mit denen er uns etwas mitteilen möchte. Die Botschaft könnte lauten: Gönn Dir mal eine kleine Ruhepause! Geh mal wieder zum Sport! Nimm Dir Zeit für deine Kinder! Und, und, und. Wenn wir darauf nicht reagieren und so weiter machen, wie bisher, dann kommen irgendwann u. U. schlimmere „Einschläge“, wie z. B. Krebs, oder ein Unfall. Diese „Einschläge“ zwingen uns dann zur Ruhe und zum Innehalten. Doch müssen wir es erst soweit kommen lassen? Das entscheidet jeder für sich selbst.

Ich jedenfalls habe für mich entschieden, meinen Körper mit all seinen Organen, Muskeln, Gliedmaßen zu lieben und ich danke jeden Tag in Gedanken meinem Körper für seine „gute Arbeit“. Es gibt auch eine „Heilzwerge-Armee“, die sorgen dafür, dass nur die mir gut tuenden Bakterien und Keime in meinen Körper gelangen und die „zerstörenden, bösen“, werden einfach rausgekickt. Das klingt vielleicht für den einen oder anderen ein wenig spinnert, aber das interessiert mich nicht. Hauptsache, es geht mir dabei gut.

Ich habe meine Lebenserfahrungen in einem Buch aufgeschrieben. Das Buch ist HIER erhältlich.

Samstag, 26. November 2022

Ein trüber Tag, ich mach was draus...



Hui, ein trüber Tag….gut oder schlecht?


Ein bewölkter Tag war heute bei uns in Hannover und als ich zur Arbeit gefahren bin und in den Himmel geschaut habe, dachte ich an folgendes Erlebnis auf meinem Rückflug aus dem Urlaub:

Ich saß am Fenster des Flugzeuges und genoss einen superschönen Blick über die eine schneeweiße, wattebauschartige Wolkendecke, aber ich wurde in dieser Flughöhe von herrlichen Sonnenstrahlen gewärmt und ich dachte so bei mir: Ach, die armen Menschen unter der Wolkendecke, die erleben gerade einen total trüben Herbsttag. Doch ich genieße die Sonne! Wie schön habe ich es doch.



Was hat das aber nun mit dem heutigen bewölkten, nasskalten Tag in Hannover zu tun, werdet ihr euch fragen, oder? Was will sie uns damit sagen?

Na, folgendes, ist nur ein Tipp: Wenn ich, wie heute Morgen, rausgehe und zum Himmel schaue und mich im ersten Moment eventuell traurige, dunkle Gedanken überkommen, dann sage ich mir einfach: DIE SONNE IST DA, WIR KÖNNEN SIE IM MOMENT NUR NICHT SEHEN, und das hilft mir ungemein und meine Gedanken sind wieder auf Fröhlichkeit, Freude und Lust auf den Tag eingestellt.

Wie man wieder mal sieht, es ist alles eine Frage der Einstellung und dieser kleine Satz dient mir als „Gedanken-Wink“, wieder auf die positive Schiene zu gelangen. Ich brauche manchmal so eine kleine Gedankenstütze, vielleicht ihr ja auch!

Meine Lebenserfahrungen habe ich in einem Buch aufgeschrieben. Das Buch ist HIER erhältlich.

Samstag, 12. November 2022

WOW, ich bin überwältigt....und voller Demut!



WOW, ich bin ein Teil der Natur….


In einem meiner Urlaube besuchte ich das Kloster von Montserrat, das sich inmitten der gleichnamigen Gebirgskette mit ihren wild zerklüfteten Gipfeln, in der Nähe von Barcelona befindet. Eine Wanderung zum höchsten Punkt dieser Gebirgskette (1236 m) führte durch diese beeindruckende Natur, mit ihren ständig wechselnden Ausblicken….ich war stolz und voller Freude, diese anspruchsvolle Wanderung gut gemeistert zu haben. Mein Körper war voller Adrenalin…WOW!


Auf dem Rückweg wurde ich jedoch ehrfürchtig und ich dachte: „Meine Güte, was bin ich doch für ein kleines Menschenkind im Gegensatz zu diesen gewaltigen Bergen. Ich bin ein Teil der Natur!!!



Wir sollten uns wieder daran erinnern, das wir ein Teil der Natur sind und uns so auch so verhalten, als wären wir es und mit ihr so umgehen und handeln, wie wir es mit uns selbst auch tagtäglich tun. Denn welcher Mensch schadet sich schon gern selbst…und das auch noch mit voller Absicht?


Alles was wir anderen antun, egal ob Mensch oder Natur, tun wir letztendlich auch uns selbst an. Also einfach mal wieder daran erinnern, wer wir sind und wo wir herkommen.


Auf das die Natur auch in vielen Jahren noch so aussieht, um uns, unseren Kindern, Kindeskindern und den vielen großen und kleinen Tieren einen Lebensraum zu geben.

Meine Lebenserfahrungen habe ich in einem Buch aufgeschrieben. Das Buch ist HIER erhältlich.

Samstag, 24. September 2022

Wenn einen die Traurigkeit überkommt....



Kennt ihr das auch?


Bei meinem heutigen Spaziergang, auf dem ich mein allwöchentliches Trainingsprogramm in dem herrlich angelegten „Trainingsparcour“ in unserem Park absolvierte, habe ich mir danach eine wohl verdiente Pause auf einer Bank gegönnt. Die Sonne lud mich mit ihren herrlichen, noch wärmenden Strahlen dazu ein. Als ich so da saß, fühlte ich mich unsagbar dankbar und glücklich, dass ich diese Natur, diese Sonnenstrahlen, das Vogelgezwitscher mit all meinen Sinnen wahrnehmen darf und fühlte mich lebendig. 


Doch wie aus heiterem Himmel, überkam mich eine tiefe Traurigkeit, ich dachte an meine bereits verstorbene bzw. vorausgegangene Mutter, Tränen sammelten sich in meinen Augen. Meine Gedanken waren, wie schön es doch wäre, wenn ich sie jetzt hier neben mir sitzen haben könnte, wenn ich mit ihr reden, sie berühren könnte und Kaffee trinken gehen könnte. Ich vermisse sie so sehr!!! Ich vermisse sie in diesem physischen Leben….doch sie ist nicht mehr hier!

Doch ich weiß, sie ist immer bei mir, zwar nur in meinen Gedanken und in meinem Herzen, aber ich spüre sie, wenn ich sie in Gedanken rufe. Das klingt vielleicht ein wenig crazy, aber ich habe das in den letzten Jahren für mich entdeckt, seit dem ich durch Meditation ganz ruhig werde und es zulasse, dass ich meine innere Stimme höre. Es ist für mich tröstend, zu wissen, dass sie und auch alle anderen bereits von mir gegangenen lieben Menschen IMMER noch irgendwo da sind.

Meiner Ansicht nach, bleiben all unsere Lieben, bei uns und mit uns, so lange wir sie nicht vergessen, sie in Gedanken an unserem Leben teilhaben lassen und wir sie liebevoll in unseren HERZEN tragen. Auch die wunderbaren Erinnerungen an all die gemeinsam erlebten Dinge, halten sie immer bei uns. Lasst sie uns nie vergessen, denn dann werden auch sie immer bei uns sein.

Meine Lebenserfahrungen habe ich in einem Buch aufgeschrieben. Das Buch ist HIER erhältlich.